Weil wir Lukaschenkos Regime nicht länger tolerieren! Wir rufen alle Menschen dazu auf, sich für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Belarus einzusetzen. Du willst die demokratische Bewegung in Belarus unterstützen? Mehr Infos findest du hier.

Was kannst Du tun?

    1. Fordere deine oder deinen Abgeordneten im Bundestag, National- oder Ständerat auf, politischen Druck aufzubauen oder schreiben einen Brief an den belarussischen Botschafter in deinem Land. Hier findest du die Briefvorlage an die Belarussischen Botschafter in Deutschland und in der Schweiz.
    2. Unterzeichne die Petition an belarussische Uni-Direktorinnen und -Direktoren, um den Schutz von Studierenden aufrecht zu erhalten.
    3. Organisiere ein Webinar oder eine Info-Veranstaltung zur Menschenrechtslage in Belarus mit Deiner lokalen politischen Gruppe.
    4. Schreibe einen Brief oder eine Karte an eine oder einen politischen Gefangenen. Engagiere Dich in einer NGO oder politischen Partei, die sich für die Grundrechte der Belarussinnen und Belarussen einsetzt. Du kannst dich beispielsweise bei Viasna oder Libereco engagieren. Deine Unterstützung ist jetzt mehr denn je gefragt!
    5. Teile dieses Video oder andere Infos über die Situation der Menschen in Belarus in Deinen Social Media Kanälen.

Die Lage in Belarus

Aktuell sitzen 279 Menschen in Belarus in politischer Gefangenschaft. Sie sitzen dort, weil die politische Führung im Land den friedlichen Demonstrierenden Angst einjagen will. Denn in Belarus gehen seit der Präsidentschaftswahl am 9. August täglich Tausende Menschen auf die Straße. Egal ob im Sommer oder Winter, ob alt oder jung, ob Lehrer, Arbeiterin, Künstler oder Literaturnobelpreisträgerin. Die Menschen demonstrieren für ihre Grundrechte und für demokratische Neuwahlen. Sie fordern den Rücktritt von Alexander Lukaschenko, der bei den Wahlen massiv betrogen hat. Die EU und viele nationale Regierungen haben den Wahlbetrug bereits scharf verurteilt.

Das Regime greift immer härter gegen die Demonstrierenden durch und verhaftet gezielt Oppositionelle. Darunter fallen Blogger*innen, Journalist*innen, Aktivist*innen, aber auch ganz normale Demonstrierende, egal welchen Alters, Geschlechts oder sozialer Herkunft. Seit kurzem werden auch vermehrt Studierende verhaftet oder aus ihren Universitäten exmatrikuliert, wenn sie sich gegen das Regime aussprechen. In Haft werden den politisch Gefangenen oftmals faire Prozesse verwehrt und sie warten teils Monate auf ein Urteil. Nicht selten werden sie im Gefängnis physisch und psychisch misshandelt:

Diese Umstände dürfen wir nicht länger tolerieren. Wir müssen als junge, politische Menschen ein klares Zeichen für Freiheitsrechte und Demokratie setzen. Es ist unsere Aufgabe hinzusehen, aufmerksam zu sein und uns einzumischen, wenn in Europa die Menschenrechte so massiv mit den Füßen getreten werden.

Zeige Deine Solidarität.

Zeige Haltung.

Gemeinsam, als Demokratinnen und Demokraten.

 

Der Aufruf wird von folgenden politischen Jugendorganisationen unterstützt:

Aus der Schweiz:

Aus Deutschland: